Treffen mit der Bürgerinitiative Ritterallee am 31. Juli 2021

Sabine Mandel bei der Bürgerinitiative Ritterallee

Zu einem Gedankenaustausch hatten Vertreter und Vertreterinnen der Bürgerinitiative (BI) Ritterallee die parteilose Bürgermeisterkandidatin Sabine Mandel eingeladen. In dem längeren Gespräch ging es in erster Linie um das geplante Baugebiet Ritterallee II, aber auch um die Installierung einer Toilette auf dem Waldspielplatz.

Zu der konkreten Frage, wie Mandel zur Abholzung des Waldes für ein Baugebiet stehe, antwortete sie den Anwesenden: „Ich setze mich dafür ein, dass der Wald erhalten bleibt.“ Der jetzige Gemeinderat werde darüber aber nicht mehr entscheiden, und sie hoffe, dass sich im neuen Rat die bisherigen Mehrheiten ändern. In ihrer Arbeit als Fachbereichsleiterin für Bildung und Kultur bei der Stadt Verden habe sie sich dafür eingesetzt, dass die Menschen bei Entscheidungen im Vorfeld beteiligt werden müssen. Aber auch die Bürger müssten sich mehr einbringen, so wie es die BI ja in der Vergangenheit gemacht habe.

SPD-Ratsmitglied Hermann Meyer konnte berichten, dass trotz des momentanen Stillstands zum geplanten Baugebiet Hintergrundarbeiten gemacht werden. So zum Beispiel eine Baugrund-Untersuchung, ob der Boden überhaupt tragfähig sei für eine Bebauung. Zudem werde auch die Ersatzaufforstung weiter geplant und soll im nächsten Jahr umgesetzt werden. Unabhängig davon, ob die Ritterallee bebaut werde oder nicht. Die in doppelter Größe geschaffene Ersatzanpflanzung diene als Poolfläche.

Allgemein bedauert wurde, dass es immer noch keine Toilette auf dem in den Sommermonaten stark frequentierten Waldspielplatz gebe. Trotz eines dringlichen Handlungsbedarfs sei immer noch nichts geschehen. Seit fast zwanzig Jahren würde über dieses Thema diskutiert, und es sei immer noch nichts passiert.

(Text und Foto: Hermann Meyer)

Übergabe der Stützunterschriften von Sabine Mandel an das Wahlamt

Kirchlinteln. Gestern übergab Sabine Mandel, die parteilose unabhängige Bürgermeisterkandidatin für die Gemeinde Kirchlinteln, die nötigen Stützunterschriften an das Wahlamt im Rathaus. Anders als bei Kandidaten, die von einer Partei aufgestellt sind, brauchen Parteilose, die sich um das Amt eines Bürgermeisters bewerben, eine gewisse Anzahl von Unterstützungsunterschriften aus der Bevölkerung. Sabine Mandel aus Kükenmoor hätte 48 Unterschriften gebraucht, gesammelt hat sie aber in kurzer Zeit mehr als die doppelte Anzahl, nämlich gut einhundert. Diese hat sie am Donnerstag dem Kirchlintler Ordnungsamtsleiter und stellvertretendem Wahlleiter Stefan Schulz überreicht. Schulz überprüft nun, ob alle unterschriebenen Personen wahlberechtigt sind und teilt dann das Ergebnis der Bewerberin um das Bürgermeisteramt mit.

Übergabe Stützunterschriften an das Wahlamt
Sabine Mandel übergab am Donnerstag gut 100 Unterstützungsunterschriften an den stellvertretenden Wahlleiter Stefan Schulz.

Schulz sucht immer noch Wahlhelfer. Gab es in der Vergangenheit rund zehn bis zwölf Prozent Briefwähler, rechnet nun die Verwaltung wegen Corona mit wesentlich mehr. Die Wahlunterlagen seien in diesem Jahr für 100 Prozent Briefwähler angelegt, sagt er. Darum sei jede Hilfe am Tag der Wahl willkommen. In der Gemeinde gibt es rund 8700 Wahlberechtigte für die Bundestagswahl; zur Kommunalwahl zwei Wochen vorher sind es sogar noch etwas mehr, weil schon ab 16 Jahren gewählt werden darf.

(Text und Foto: Hermann Meyer)